900 Jahre Achslach: Buch über die Ortsgeschichte ist in Arbeit

 

Arbeitskreis bittet um alte Fotos und Dokumente

Wappen-Historie 

von Benedikt Ebner

 

Wappen

 

Das Wappen von Achslach symbolisiert die Geschichte des Ortes.

 

Achslach. Aus Anlass der 900-jährigen Ortsgeschichte ist geplant, eine Chronik oder ein Heimatbuch über die Gemeinde Achslach zu erstellen. Unter Federführung von Johann Helmbrecht hat sich dazu eine Arbeitsgruppe gebildet, die schon eine Fülle an Material gesammelt hat. Dazu gehört neben Fotos auch ein großer Fundus von Zeitungsartikeln.

 

Einen großen Anteil an der darstellenden Historie dazu liefert die Chronik der Heimatforscherin Annerose Baumgartner, auf deren jahrelanger Forschungen sowie umfangreichen Sammlungen und Beiträgen viele Dokumente beruhen.

 

Zusätzlich gebraucht werden noch alte Fotos und Dokumente. Diese können bei Johann Helmbrecht, Dr. Christian Mies, Dr. Alexander Ebner und Benedikt Ebner abgegeben werden. Eine gewissenhafte Behandlung und sofortige Rückgabe wird versichert.

 

Bei einer Veröffentlichung im Heimatbuch würden die Herkunft sowie der Besitzer erwähnt. Wer zusätzlich einen Beitrag zum Buch leisten möchte kann sich bei Mitarbeitern des Arbeitskreises melden.

 

In dem Buch würde sich auch ein Kapitel über das Achslacher Wappen finden. Dieses zeigt in Blau einen silbernen Wellenbalken, oben schräggekreuzt zwei goldene Pilgerstäbe, belegt mit einer silbernen Pilgermuschel und unten ein goldbewehrter silberner Steinbockrumpf.

 

Der Inhalt des Hoheitszeichens wird historisch wie folgt begründet: Das Gemeindegebiet stand bis zum 13. Jahrhundert unter der Oberherrschaft der Grafen von Bogen und kam mit deren Erbe an das Haus Wittelsbach (Gericht und Kastenamt Viechtach). Die Farben Silber und Blau erinnern an diese Verbindung.

 

Der silberne Wellenbogen steht für das Achslacher Tal der Teisnach. Muschel und Pilgerstäbe verweisen auf den Achslacher Kirchenpatron St. Jakob. Der silberne Steinbock stellt das geminderte Wappen der "Ramsberger" dar, die als ehemalige Ministerialen der Grafen von Bogen im Ortsteil Randsburg ansässig waren.