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Rodelhang in Kalteck präpariert

 

Grundstückseigentümer Siegbert Seitz hat die alte Pistenraupe reaktiviert

 

Kalteck1

Die alte Pistenraupe ist wieder in Betrieb – das freut (v.l.) die Achslacher Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner, Raupenfahrer Martin Helmbrecht und Eigentümer Siegbert Seitz. −Fotos: Seitz

 

Achslach. "Es ist schön, dass unseren Bürgern in dieser Zeit diese winterliche Freude angeboten werden kann", lobt die Achslacher Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner das aktuelle Engagement von Siegbert Seitz, dem Eigentümer des ehemaligen Berghotels Kalteck, der das leerstehende Anwesen samt dazugehörigen Skihängen vor einigen Jahren erworben hatte und daraus ein modernes Sport- und Gesundheitshotel entwickeln möchte.

Weil zum Inventar des Hotels eine alte Pistenraupe gehört, hat Seitz nach eigenen Angaben an die 25000 Euro investiert, um das Gerät wieder flott zu bekommen. Es gelang und auch Martin Helmbrecht, der in den vergangenen Jahrzehnten die Pistenraupe steuerte, war wieder für einen Einsatz zu gewinnen.
Helmbrecht hat nun den kleinen Skihang (dieser ist aus verschiedenen Gründen nicht mehr in Betrieb) bestens präpariert fürs Schlitten- und Bobfahren, was bereits erste Familien entdeckt haben. Bürgermeisterin Wittenzellner verweist zwar darauf, dass die Abstandsgebote auch auf der Piste gelten und auf den Parkplätzen Maskenpflicht herrscht, ist sich jedoch sicher, dass beim Rodelspaß in dem weitläufigen Gelände keinerlei Infektionsgefahr herrscht.

kalteck2Gleich geht es mit Juchuh bergab: Vater und Tochter lassen ihre Blicke über den kleinen Skihang bei Kalteck schweifen, der nun als präparierter Rodelhang für die Öffentlichkeit zur Verfügung steht.

Außerdem verläuft der 15-Kilometer-Radius, innerhalb dem Freizeitaktivitäten erlaubt sind, bis Arnbruck im Norden und Zwiesel im Osten, so dass große Teile der Landkreises nicht vom Corona-Bann erfasst sind.

Auch Bürger aus dem angrenzenden Kommunen im Landkreis Deggendorf, die ja das kleine Skigebiet Kalteck einst quasi als Hausberg betrachtet haben, dürfen nach der aktuellen Regelung nach Achslach zum Rodeln kommen, sofern auch sie sich an die Hygieneregeln und die Vorgabe von Eigentümer Siegbert Seitz halten: "Die Benutzung von Rodelhang und Parkplatz erfolgt auf eigene Gefahr."
Generell will Seitz erreichen, dass sich Kalteck eines Tages zum ganzjährigen Sport- und Gesundheitsressort entwickelt. Deshalb hat er vor Jahren das alte Hotel mitsamt den Skihängen erworben und in langwierigen Genehmigungsprozessen nun die amtlichen Erlaubnisse in der Hand. Aktuell befinde er sich in Gesprächen mit Interessenten über eine mögliche Investition an diesem wunderbar gelegenen Fleckchen Erde hoch über dem Donautal.     Jörg Klotzek/PNP 20.01.2021