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Nachhaltige Freude über Langlaufzentrum

Gemeindevertreter und Loipenspurer ziehen in Sankt Englmar Saisonbilanz

19.03.2022 | Stand 18.03.2022, 22:34 Uhr

Gemeindeoberhäupter und Loipenspurer haben gemeinsam auf die nun beendete Langlaufsaison im Nordic-Aktiv-Zentrum Sankt Englmar-Hirschenstein-Grandsberg zurückgeblickt und Optimierungsmaßnahmen für die Zukunft erarbeitet: (v.l.) Anton Piermeier, Max Oisch, Gaby Wittenzellner, Marco Fuchs, Karl Leidl, Florian Müller und Georg Edbauer. −Foto: Astrid Piermeier

Gemeindeoberhäupter und Loipenspurer haben gemeinsam auf die nun beendete Langlaufsaison im Nordic-Aktiv-Zentrum Sankt Englmar-Hirschenstein-Grandsberg zurückgeblickt und Optimierungsmaßnahmen für die Zukunft erarbeitet: (v.l.) Anton Piermeier, Max Oisch, Gaby Wittenzellner, Marco Fuchs, Karl Leidl, Florian Müller und Georg Edbauer. −Foto: Astrid Piermeier

    

Achslach/Sankt Englmar. Vor sieben Jahren haben die Nachbargemeinden Achslach, Sankt Englmar und Schwarzach mit dem "DSV nordic aktiv Zentrum Sankt Englmar – Hirschenstein – Grandsberg" ein landkreisüberschreitendes Loipenzentrum geschaffen. Wie die Verantwortlichen nun zum Ende der Langlaufsaison unisono bilanzierten, habe sich diese Investition gelohnt.

Ziel der Maßnahme war damals wie heute die Einrichtung eines aufgrund der Höhenlage von Mitte Dezember bis Mitte März ohne künstliche Beschneiung schneesicheren Wintersportzentrums, das vielen Langläufern, egal ob Einheimischen, Naherholung Suchenden oder Feriengästen, die Möglichkeit zum umweltfreundlichen Sport- und Naturgenuss bietet.
Die Entscheidung für das "DSV nordic aktiv Zentrum" an diesem Standort wurde bewusst auch im Sinne einer nachhaltigen touristischen Entwicklung getroffen – Jahre bevor nun das Thema Nachhaltigkeit im Tourismus in aller Munde ist – und so wurde bei der Produktentwicklung bewusst darauf geachtet, ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten gleichermaßen Rechnung zu tragen.
Es bietet der gesamten Urlaubsregion und den angrenzenden Gemeinden die Möglichkeit, insbesondere die Zielgruppe Skilangläufer anzusprechen, sich verstärkt im Feld des Gesundheitstourismus zu positionieren und so regionalwirtschaftliche Effekte zu erzielen.
Auch aus ökologischer Sicht ist die Einrichtung ein Gewinn: Da im Loipenzentrum auf Beschneiung verzichtet wird, ist der Ressourceneinsatz im Vergleich zum alpinen Skisport deutlich geringer. Eine Besucherlenkung sollte nach Ansicht der Planer weitere positive Effekte bringen: Sensible Bereiche werden bei der Präparierung ausgespart, um die für Fauna und Flora wichtige winterliche Ruhe- und Regenerationsphase zu sichern.

 

Traumhafte Winterlandschaften eröffnen sich beim Langlaufen auf der Hirschensteinloipe. −Foto: Franz-Xaver Six

Traumhafte Winterlandschaften eröffnen sich beim Langlaufen auf der Hirschensteinloipe. −Foto: Franz-Xaver Six

 

i-Tüpfelchen im Hinblick auf die Nachhaltigkeit ist der neue Skibus-Anschluss, der es Gästen und Naherholern ermöglicht, umweltfreundlich zum Loipenzentrum zu gelangen.
Skilanglauf ist im Vergleich zum alpinen Skilauf leichter zu lernen und eindeutig preisgünstiger hinsichtlich Ausrüstung und Ausübung, wodurch der Zugang zu dieser Sportart in Bezug auf Alter und Einkommen auch niedrigschwelliger ist. Deutlich geringer ist auch das Verletzungsrisiko.