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Vereine vereint im Jahrtag

 

In Achslach feiern Schützen, Feuerwehrler,

Veteranen und Holzhauer gemeinsam

 

11.10.2022 | Stand 10.10.2022, 22:14 Uhr

Im Festzug ging es zunächst zur Pfarrkirche St. Jakobus zum Festgottesdienst. −Fotos: Isolde Deiser

Im Festzug ging es zunächst zur Pfarrkirche St. Jakobus zum Festgottesdienst. −Fotos: Isolde Deiser

 

Achslach. Die Achslacher Vereine haben am Sonntag gemeinsam ihren Jahrtag gefeiert. Diese Gemeinschaftsfeier gibt es seit 1977. Damals kam von der Feuerwehr der Vorschlag eines gemeinsamen Jahrtags und die Schützengesellschaft "Grüner Hang" war ebenfalls sofort mit dabei.
Der Jahrtag sollte nämlich groß mit Blaskapelle gefeiert werden, was für einen Verein zu kostspielig war. Geteilte Kosten, aber gemeinsame Freude am Feiern hatte damals auch die anderen Vereine überzeugt. Seitdem feiern in Achslach die Vereine immer gemeinsam ihren Jahrtag ganz groß.
Heuer waren die Freiwillige Feuerwehr, die Schützengesellschaft Grüner Hang, die Krieger- und Reservistenkameradschaft und der Holzhauerverein dabei. Als Ankündigung ertönten traditionell früh um sieben Uhr Böllerschüsse, fachkundig ausgeführt von Konrad Edenhofer.

Vor dem Festgottesdienst eröffnete die "Jagermusi Lalling" mit einem Standkonzert am Dorfplatz den diesjährigen Vereinsjahrtag. Im Festzug, an dem auch Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner, ihr Stellvertreter Hans Gruber und die Gemeinderäte teilnahmen, ging es dann zur Pfarrkirche St. Jacobus. Den Festgottesdienst zelebrierte Pfarrer Helmut Meier.

 

Die Krieger- und Reservistenkameradschaft legt zu Ehren der gefallenen Kameraden einen Kranz nieder.

Die Krieger- und Reservistenkameradschaft legt zu Ehren der gefallenen Kameraden einen Kranz nieder.

 

Er stellte fest, das schlimmste Wort sei "selbstverständlich". Es sei gar nicht so selbstverständlich, was die Vereinsvorstände und ihre Mitglieder leisteten, ehrenamtlich und in ihrer Freizeit. Deshalb sei der Jahrtag eine gute Gelegenheit, den Vereinen zu danken für das Engagement das Jahr über. Ohne die rührigen Vereine könnten viele Dinge erst gar nicht verwirklicht werden, die Welt wäre ärmer, sagte der Pfarrer.

 

Den Festgottesdienst gestaltete Sylvia Hartl an der Orgel mit dem Kirchenchor unter Leitung von Thomas Hödl mit der "Deutschen Messe" von Franz Schubert und zur Gabenbereitung das Lied "Siehe, wir kommen" von Christian Dostal. Die Gabenbereitung wurde ebenfalls von drei Böllerschüssen begleitet, wie zuvor auch der Einzug in die Pfarrkirche.
Nach dem Festgottesdienst versammelten sich die Vereine am Kriegerdenkmal, das von vier Fackelträgern der Feuerwehr gesäumt wurde. Pfarrer Helmut Meier gedachte mit den Vereinen der Gefallenen, zu deren Ehren die Kameraden von der Krieger- und Reservistenkameradschaft einen Kranz niederlegten bei gesenkten Vereinsfahnen, begleitet von drei Böllerschüssen und musikalisch festlich umrahmt von der "Jagermusi Lalling", die zum Abschluss die Bayernhymne anstimmte.
Zum Jahrtag gehört auch ein gemeinsames Mittagessen mit geselligem Beisammensein. Das Gasthaus "Zur Post" bot mit schönen Räumlichkeiten die ideale Einkehrmöglichkeit. Vor dem guten und reichlichen Mittagessen sprach Sepp Edenhofer mit den Vereinsmitgliedern das Tischgebet. "Über das Mahl" spielte, wie es in landläufigem Sinne heißt, die "Jagermusi Lalling", die am Nachmittag auch noch so manches Wunschlied intonierte.
Der Erste Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Robert Liebl sagte erfreut, "endlich können wir wieder einen Jahrtag zusammen feiern". Er dankte allen teilnehmenden Vereinen sowie besonders Pfarrer Helmut Meier für den feierlichen Gottesdienst und dem Kirchenchor mit Thomas Hödl und Organistin Sylvia Hartl für die musikalische Umrahmung. Sein Dank galt auch Edeltraud Edenhofer und Martina Helmbrecht, die das ganze Jahr über das Kriegerdenkmal pflegen, sowie allen, die sich darum kümmern. − dr