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Schwankl Nannerl feiert Geburtstag

 

Auch mit 85 Jahren voller Lebensfreude und trockenem Humor

 

09.02.2023 | Stand 09.02.2023, 4:00 Uhr

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Jubilarin Anna Schwankl mit Doreen Kraus vom Pfarrgemeinderat (r.) und Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner (l.). −Foto: Isolde Dieser

 

Kalteck. Geistig rüstig und mit körperlich zufriedenstellender Gesundheit konnte Anna Schwankl aus Kalteck ihren 85. Geburtstag im Kreise ihrer großen Familie feiern. Auch Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner und Doreen Kraus vom Pfarrgemeinderat machten der Jubilarin ihre Aufwartung und überbrachten die besten Glück- und Segenswünsche von Gemeinde und Pfarrei.


Zu ihrem Befinden sagt sie mit Stolz, „es geht mir gut, nur ab und zu brauche ich einen Stock, um schneller vorwärts zu kommen“. Dass sie nach wie vor den Haushalt und die Einkäufe mit Unterstützung ihres Ehemannes Ottl führt, darauf ist sie sehr stolz. Zeitung lesen, um immer bestens über die Gemeinde informiert zu sein, gehört zur täglichen Beschäftigung von Anna.


Die Jubilarin wurde am 1. Februar 1938 als jüngstes Kind der Landwirtseheleute Johann und Therese Kauschinger in Achslach, im Ortsteil Au, geboren und wuchs dort mit ihren vier Geschwistern auf dem elterlichen Bauernhof auf. Einen weiten Fußweg musste sie Sommer wie Winter zur Volksschule in Achslach zurücklegen, die sie von 1944 bis 1952 besuchte, anschließend folgten drei Jahre in der Berufsschule.
Arbeit war schon immer ihr Lebenselixier. Gerne half sie auf dem elterlichen Anwesen mit und unterstützte ihren Bruder Johann, der mit seiner Handweberei im Ort über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt war. Bevor ihre Hilfe wieder zuhause benötigt wurde, war sie von 1960 bis 1965 bei der früheren Ultrakust (jetzt Bartec in Gotteszell) in Ruhmannsfelden beschäftigt.
Am 25. November 1966 führte der Forstwirt Otto Schwankl seine Anna vor den Traualtar und sie zog zu ihm nach Kalteck, wo sie 1967 das elterliche Anwesen übernahmen. Fünf Kinder gingen aus der glücklichen Ehe hervor. Einen schweren Schicksalsschlag musste sie hinnehmen, als der älteste Sohn im Alter von einem Jahr an einer schweren Krankheit starb. Im Jahr 2005 übergaben sie ihr Anwesen an Sohn Otto und Schwiegertochter Martina, die im Hause nebenan wohnen.
Die Schwankl Nannerl, so wie sie von allen genannt wird, erinnert sich gerne an vergangene Zeiten und schwärmt von ihrer Arbeit als Bedienung, bei der sie sich nebenbei in verschiedenen Gasthäusern in Achslach Geld dazuverdiente und dabei auch noch allerlei Amüsantes erlebte.
Die Familie ist das größte Glück für Anna Schwankl. Das sind die zwei Söhne Otto und Richard, die Töchter Therese und Monika, ihre Schwiegerkinder Martina sowie sechs Enkel und ihr Ehemann Otto. Im jetzigen Lebensalltag haben es ihr die vielen Hühner und ein paar Katzen auf der „Farm“ in der Au besonders angetan. Jeden Tag kommt sie zu ihrem Elternhaus, um die Tiere zu versorgen und im Garten zu werkeln. Diese Lebensfreude und eine Portion trockenen Humor hat sie sich bis heute erhalten.

− dr