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Eine Zeitenwende in der Kirche

 

Erste Groß-Pfarrei im Bistum Regensburg: Tobias Magerl als Pfarrer installiert

 

26.09.2023 | Stand 26.09.2023, 11:00 Uhr

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Auf dem Marktplatz hatten sich die Vereine und Feuerwehren der drei neuen Pfarreien sowie viele Katholiken aus der Pfarreiengemeinschaft versammelt. Der Musikzug Ruhmannsfelden führte den langen Festzug zur Pfarrkirche an.

Mit dabei waren die Ministranten aus den drei neuen Pfarreien sowie Pfarrer Magerl mit Dekan Geismar, Pater Christopher Rajamani und Kaplan Justin Kishimbe und die Gemeindeoberhäupter aus der Pfarreiengemeinschaft mit Gaby Wittenzellner (Achslach), Georg Fleischmann (Gotteszell), Werner Troiber (Ruhmannsfelden), Hans Dachs (Zachenberg), Adolf Muhr (Patersdorf), Richard Gruber (Geiersthal), Daniel Graßl (Teisnach) und Andreas Kroner (Regen) für die Pfarrei March. Die Fahnenträger der Vereine und Feuerwehren fanden nicht alle Platz im Altarraum und stellten sich beidseitig davon auf.

 

„Der Bischof setzt sein Vertrauen auf dich“, leitete der Dekan die Installation von Magerl ein, der vor 17 Jahren zum Pfarrer geweiht worden ist. Gemeindereferentin Steffi Haimerl und zwei Priester stehen ihm in der Großpfarrei zur Seite. Pfarrer Tobias Magerl stand in seinem goldfarbenen, rotverzierten Messgewand vor dem Dekan, der ihn fragte, ob er bereit sei, diese große Aufgabe zu übernehmen. „Mit Gottes Hilfe bin ich bereit“, antwortete Magerl. 
 

Noch nie hat ein Pfarrer sechs Pfarreien gehabt

Kanonikus Karl Raster freute sich, in seiner Heimatpfarrei zu sein, wo er sein 40- und 50-jähriges Priesterjubiläum gefeiert hat, und gratulierte Pfarrer Tobias Magerl zu seiner Bereitschaft und seinem Mut, diese große Pfarreiengemeinschaft zu übernehmen. Noch nie habe ein Pfarrer sechs Pfarreien gehabt, das sei eine Zeitenwende in der Kirche. Hier werde der große Priestermangel deutlich, konstatierte der Kanonikus. Gewaltiges müsse Pfarrer Magerl bewegen und zu einer Einheit zusammenzuführen.


Der Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft Ruhmannsfelden, Bürgermeister Werner Troiber, zeigte sich erfreut darüber, einen Pfarrer nach Ruhmannsfelden zu bekommen, den man bereits kenne. „Lieber Tobias, du wirst von uns allen mit offenen Armen und offenen Herzen aufgenommen. Wir haben mit dir einen guten Seelsorger, einen guten Hirten.“ „Bleib g’sund, mei Freind“, wünschte er dem Pfarrer, was die Kirchengemeinde mit viel Applaus bekräftigte.
 

Festzug ins Pfarrheim mit 400 Gläubigen

Am Ende des festlichen Gottesdienstes dankte Pfarrer Tobias Magerl dem Dekan für die Einführung in das Amt, Kanonikus Karl Raster und Bürgermeister Troiber sowie Gemeindereferentin Steffi Haimerl, seiner Familie, die vor Ort war, Mesnerin Fanny Jungbeck und allen, die halfen die Installation so festlich zu gestalten. Er dankte dem Musikzug Ruhmannsfelden, dem Kirchenchor unter Leitung von Gustl Lankes und dem Chor „Klangfarben“ unter Leitung von Martina Grill sowie dem Organisten Leon Pfeffer. „Aitz habt’s mi“ (jetzt habt ihr mich) stellte Pfarrer Magerl zuletzt in schönstem Dialekt fest und lud alle zum Umtrunk ins Pfarrheim ein.


Im Festzug, voran der Musikzug Ruhmannsfelden, zogen dann an die 400 Gläubige ins Pfarrheim. Unter Federführung der Ruhmannsfeldener Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Anita Fischl hatten die Vorsitzenden Katrin Aichinger und Christine Schlecht, beide Achslach, und Monika Kaiser, Gotteszell, mit ihren Teams ganze Arbeit geleistet. Nach dem Begrüßungssekt konnten sich die vielen Gäste ohne Gedränge an dem verführerisch angerichteten kalten Büfett mit Herzhaftem und Süßem bedienen. 

Die Gäste nutzten die Gelegenheit zu Gesprächen mit Dekan Geismar und Kanonikus Karl Raster. Aber auch Pater Christopher Rajamani, Kaplan Justin Kishimbe und Gemeindereferentin Steffi Haimerl lernten viele in dieser lockeren Runde näher kennen. Dicht umringt war den ganzen Abend Pfarrer Tobias Magerl, der nun die große Aufgabe hat, alle seine neuen „Schäfchen“ kennenzulernen, wobei dieser Stehempfang eine ausgezeichnete erste Gelegenheit war.

5915951b2137-29-109738684Stießen mit Margaretenbier an: (v.re.) Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner, Dekan Josef Geismar, Pater Christopher Rajamani und Kaplan Justin Kishimbe, der in den Pfarrhof Ruhmannsfelden einziehen soll, und Bürgermeister Georg Fleischmann. − Fotos: Isolde Deiser