Bannerbild | zur StartseiteLindenau-Achslach | zur StartseiteAussicht Hirschenstein | zur StartseiteGipfehafal | zur StartseiteKlausenstein | zur StartseiteAchslach Kraus Christoph | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Die Menschen in die Politik einbinden

 

4ef1979ab8e2-29-114102963 

 

Achslach. Bauen, Wasserversorgung, alternative Energien und die Zukunft eines Hotels – das waren die Hauptthemen beim Antrittsbesuch des Landtagsabgeordneten Dr. Stefan Ebner (CSU) bei Achslachs Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner. Diese hatte viel zu berichten aus ihrer Gemeinde: Vom neuen Baugebiet und den gestiegenen Preisen, die nun auch die Bauwilligen in Achslach für den Traum vom Eigenheim berappen müssen, und zur Wasserversorgung und damit einem Projekt, das die Gemeinde seit nunmehr rund zehn Jahren beschäftigt. Die Gemeinde Achslach kann, wie viele andere Gemeinden in der Region, auf eine eigene Wasserversorgung zurückgreifen und will diese auch künftig halten. „Mit unseren eigenen Quellen ist die Wasserversorgung im Gegensatz zum Anschluss an das Fernwasser nach wie vor am wirtschaftlichsten“, stellte Gaby Wittenzellner heraus. Ein Problem sieht sie aber in der Vorfinanzierung der Maßnahmen, vor allem auch mit Blick auf die Förderung durch die RZWas. Denn für kleinere und nicht so finanzstarke Gemeinden sei das ein Kraftakt. Überhaupt: „Die RZWas muss fortgeführt werden“, forderte sie. „Dieses Anliegen höre ich nahezu von jeder Gemeinde“, stellte der Abgeordnete heraus und sagte Wittenzellner seine Unterstützung zu. Auch energetisch soll sich in Achslach einiges tun: Im Staatswald auf dem Gemeindegebiet sollen zwei Windräder entstehen – eines davon als Bürgerwindrad. Darauf pocht die Bürgermeisterin, denn: Die Gemeinde und die Bürger sollen davon angemessen profitieren. Die Mehrheit der Gemeindebürger sei aufgeschlossen gegenüber dem Bau von Windrädern, da habe sich viel bewegt in den vergangenen Jahren, wusste Wittenzellner zu berichten. „Man muss die Menschen einbinden, das gilt auf allen politischen Ebenen und erst recht auf der kommunalen. Dann können gute Projekte für und mit den Bürgern auf den Weg gebracht werden,“ stellte Stefan Ebner heraus. Darüber hinaus sprachen der Landtagsabgeordnete und die Bürgermeisterin noch über so manche bürokratische Hürde, denen sich die Gemeinde ausgeliefert sieht, und über die Zukunft des aktuell leerstehenden Hotels Kalteck. Es gab große Pläne für das Haus, die aber nicht umsetzbar waren. Seither wartet das Objekt auf seine erneute Nutzung. „Es wäre schön, wenn da oben etwas geschehen würde“, waren sich beide einig.

 

− vbb/Foto: Büro MdL Dr. Ebner