Ein Festgottesdienst, der wegen des angekündigten Regens ins Festzelt verlagert wurde, Ansprachen und eine besonderen Ehrung sind am dritten und zugleich letzten Tag des Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Achslach auf dem Programm gestanden. Die Jubelwehr, die es inzwischen seit 150 Jahren gibt, hat seit Sonntag ein besonderes Ehrenmitglied: Schwester Bernarda, eine gebürtige Achslacherin vom Kloster in Aiterhofen.
Der Festsonntag übertraf damit die beiden vorangegangenen Festtage des Jubiläums der Feuerwehr Achslach noch, die trotz des Dauerregens rundherum gelungen waren. Angesichts des für Sonntag wieder angesagten Regenwetters wurde nach mehreren Telefonaten zwischen Festleiter Hans Helmbrecht und Pfarrer Tobias Magerl kurzerhand entschieden, den Jubiläumsgottesdienst im Festzelt zu halten.
1000-Mann-Zelt war voll besetzt
Das war eine doppelt gute Entscheidung. Zum einen waren die Gäste vom Regen verschont, zum anderen hätten in der Pfarrkirche St. Jakobus nicht alle Platz gehabt, denn das 1000-Mann-Festzelt war voll besetzt, worüber sich Festleiter Hans Helmbrecht überwältigt zeigte. Kirchenpfleger Josef Edenhofer hatte die Bühne zum Altar gemacht, auf der die Blaskapelle Weishäupl auch noch Platz fand, die den Festgottesdienst mit der Schubertmesse musikalisch umrahmte. Auf Wunsch des Festkomitees war auch Pfarrer i.R. Helmut Meier gekommen, der den Jubiläumsgottesdienst zusammen mit Pfarrer Tobias Magerl zelebrierte und auch die Predigt hielt. Er spannte dabei den geschichtlichen Bogen bis zur heutigen Arbeit der Feuerwehr, die nicht einfach sei. Deshalb seien solche Feste notwendig – als Zeichen der Dankbarkeit und des Miteinanders.
Pfarrer: „Gehet hin in Frieden, aber bleibt’s da“.
Am Ende des feierlichen Festgottesdienstes segnete Pfarrer Tobias Magerl die Erinnerungsbänder. Es sei ihm ein Herzensanliegen hervorzuheben, dass die Freiwillige Feuerwehr Achslach aus diesem Fest gestärkt hervorgehen könne, denn sie hätte bewiesen, dass man auch bei diesem Wetter ein wunderbares Fest feiern könne. Dass es die Freiwillige Feuerwehr Achslach seit 150 Jahren gibt, sei nur durch Zusammenhalt und Gottvertrauen möglich geworden. So hätten die Mitglieder alle Krisen gemeinsam meistern können.
Auf der Bühne im Festzelt war ein Altar aufgebaut: Pfarrer Tobias Magerl (rechts) segnete beim Festgottesdienst, den er zusammen mit Pfarrer i. R. Helmut Meier (links) zelebrierte, die Erinnerungsbänder. − Foto: Isolde Deiser