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Geistig noch topfit 


Er ist der älteste Bürger der Gemeinde Achslach: 

Johann Stangl feierte 95. Geburtstag

 

03.01.2025 | Stand 03.01.2025, 19:00 Uhr

Isolde Deiser

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Glückwunsch zum 95. Geburtstag: Richard Kauschinger (von links) vom Krieger-und Reservistenverein, stellvertretender Vorsitzender der Feuerwehr Johann Helmbrecht, Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner, Jubilar Johann Stangl, Kathrin Aichinger vom Pfarrgemeinderat sowie Karl Edenhofer, Vorstand des Krieger- und Reservistenvereins, und Feuerwehr-Kommandant Michael Helmbrecht. − Foto: Wittenzellner

 

Einen außergewöhnlichen Geburtstag feierte vor ein paar Tagen Johann Stangl. Mit 95 Jahren ist der Jubilar gegenwärtig der älteste Bürger der Gemeinde Achslach – und geistig noch topfit.

Eine besondere Freude war es deshalb für Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner, zu diesem Jubeltag zu gratulieren, worüber sich der Jubilar gefreut hat. Johann Stangl durfte an seinem Ehrentag viele Hände schütteln. Neben der großen Familie mit den Kindern, Enkeln und Urenkeln waren auch Freunde und Nachbarn zum Gratulieren gekommen. Auch der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder und Landrat Ronny Raith aus Regen übermittelten zum Ehrentag ein besonderes Glückwunschschreiben mit einer Urkunde.

 

Seit 75 Jahren Mitglied bei der Feuerwehr Achslach

 

Zudem reihten sich in die Schar der Gratulanten Vorstand Karl Edenhofer und Richard Kauschinger vom Krieger- und Reservistenverein ein, bei dem Johann Stangl schon seit 1968 treues Mitglied ist. Seit 75 Jahren ist der Jubilar bei der Feuerwehr Achslach, für die Kommandant Michael Helmbrecht und stellvertretender Vorsitzender Hans Helmbrecht die besten Wünsche überbrachten. Im Namen des Pfarrgemeinderats Achslach gratulierte Kathrin Aichinger.

Johann Stangl wurde am 29. Dezember 1929 in Oberneumais bei Regen geboren, verbrachte seine Kindheit bei seinen Großeltern und besuchte in Regen bis zur 7.Klasse die Schule. Seine Eltern Therese und Andreas Stangl erwarben in Mühlen (Gemeinde Grafling) ein Anwesen, wo Johann mit seinem Bruder ein zweites Zuhause hatte und in der elterlichen Landwirtschaft bis zu seinem 26. Lebensjahr kräftig mithalf. Anschließend war er fünf Jahre lang im örtlichen Steinbruch beschäftigt, wobei er einen schweren Arbeitsunfall erlitt. Er wechselte ins Maurerhandwerk, das er in München erlernte. Mit seinem Gesellenbrief kehrte er in die Heimat zurück. Von 1965 bis zur Rente arbeitete er dann bei Maurermeister Ludwig Kraus in Achslach.

 

Die PNP gehört zur täglichen Lektüre

 

Im April 1956 führte Johann Stangl seine große Liebe Maria Fischer aus Oed in der Asamkirche St. Anna in Gotteszell vor den Traualtar. Wie damals üblich, war das ganze Dorf auf den Beinen. 

Aus der Ehe gingen die Kinder Maria, Hans und Conny hervor. Die Töchter wohnen in näherer Umgebung. Die Enkelkinder Melanie, Sandra, Corinna und Christoph sorgen bei ihrem Opa in der großen Stube immer für Stimmung und Unterhaltung. Auch der dreijährige Lukas hält seinen Uropa bestens auf Trab. 1958 hatten sich die Stangls ein Haus in Achslach gebaut, das Sohn Hans mittlerweile umgebaut hat. Hier verbringt der Jubilar den Lebensabend, nachdem seine geliebte Maria 2022 gestorben ist. Er wird liebevoll umsorgt von Sohn Hans und Schwiegertochter Heidi. 

Das Lesen des Viechtacher Bayerwald Boten gehört heute noch zur täglichen Lieblingsbeschäftigung, denn der Jubilar möchte darüber informiert sein, was im Dorf, in der Gemeinde und in der Weltpolitik alles geschieht. Zudem gehören die unterhaltsamen Fernsehsendungen „Dahoam is Dahoam“, „Rares für Bares“ und die „Rosenheim Cops“ zum täglichen Programm. Die Sendungen lässt sich der Jubilar auf keinen Fall entgehen.